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Vier Rekorde beim 9. HANSE-Gesundheitslauf

Der Sonntagmorgen begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein, Temperaturen um den Gefrierpunkt und einer leichten Zuckerschicht vom nächtlichem Schneefall. Bei diesen Voraussetzungen fiel das frühe Aufstehen der Organisatoren nicht schwer, denn alles musste rechtzeitig aufgebaut und vorbereitet sein. Mit unserem eingespieltem Team gingen alle Vorbereitungen flott von der Hand und so konnten gegen 9:00 Uhr die ersten Anmeldungen entgegen genommen werden.

Dank Helios-Hanseklinikum wurde die Technik durch Herrn Melms pünktlich installiert und auch der Tee kam rechtzeitig. Ulli Hintz, kurzfristig als Sprecher eingesprungen, begrüßte die ankommenden Teilnehmer und bis um 10:00 Uhr hatten die Helfer an den Anmeldetischen jede Menge zu tun. Das sah schon nach einem Teilnahmerekord aus und beim Start wurden tatsächlich 139 Namen auf den Listen gezählt, so viele wie bisher noch nie.

Nachdem der 2. Vorsitzende des Sportvereins Dr. Volker Wahmkow den 9. HANSE-Gesundheitslauf eröffnet hatte, übernahm Herr Friesenhahn, Geschäftsführer der Stralsunder Werkstätten das Mikrofon und bedankte sich schon mal vorweg für die erwartete Spende, denn sämtliche Einnahmen der heutigen Benefiz-Veranstaltung gehen an die Fußballmannschaft der Stralsunder Werkstätten. Dessen Trainer Christian Philippen stellte anschließend das Spendenprojekt vor und dann endlich wurde es sportlich.
Gerd R. sorgte mit seiner Erwärmung dafür, dass der Kreislauf langsam in Schwung kam und im Anschluss wurden die 82 Läufer und 41 Walker, ob groß oder klein, schnell oder langsam, dick oder dünn auf die Strecke am Sundufer geschickt. Es ging heute nicht um Schnelligkeit, Platzierungen oder ähnlichem, sondern unser Motto heißt "Lieber schöne Erlebnisse als Zeiten und Ergebnisse". Olaf übernahm die Spitze des Kinderlaufes und rannte mit den 16 Jüngsten (auch Rekord!) und einer Trommel in der Hand eine verkürzte Runde.

Zurück im Ziel konnte der Hunger am Kuchenbuffet, gesponsert von Backfactory und einigen Mitgliedern, gestillt werden, bevor gegen elf Uhr mit der Tombola begonnen werden konnte. Jedes Kind konnte ein Geschenk mit nach Hause nehmen und auch die Großen ersteigerten das eine oder andere Schnäppchen.
Da gab es Wertgutscheine vom Fahrradladen Heiden, vier Startplätze beim Rügenbrückenlauf, eine Zeesbootfahrt von der Hafenresidenz, Lauf-Shirts von der Pension im Grünen, ein Gutschein vom Norddeutschen Hof, Bücher von Hugendubel, Gutscheine von den Physiotherapien Stoll, Riefstahl und Krielke, eine Salzkristalllampe vom Sonnenstein-Laden und Apothekenbeutel mit diversem Inhalt von der Bernstein-/Korallen- und Sund-Apotheke. Auch die Ostsee-Zeitung hat viele Preise beigesteuert und wenn wir schon bei den Sponsoren sind: die DAK hat die Einladungsflyer gedruckt und das Helios-Hanseklinikum hat neben der Technik und dem Tee zusätzlich die Urkunden gedruckt.
Somit ist in diesem Jahr, incl. der Bargeld-Spende des Torschließerhauses eine Rekordsumme in Höhe von 940,00 Euro zusammen gekommen! Allein die Versteigerung der wertvollsten Preise brachte einen Wert in Höhe von 346 Euro, aber Ulli verstand es auch, die Preise auf lustige Art und Weise an den Mann/die Frau zu bringen. Die letzten Preise wurden auf die Teilnehmer aufgeteilt, die bis zum Schluss durchhielten, sodass am Ende kaum einer mit leeren Händen nach Hause ging. Bereits um 11:30 Uhr waren wir mit allem durch (das war der vierte Rekord).
Auch Christian Philippen harrte bis zum Ende aus. Er war sichtlich gerührt über die hohe Spendensumme und konnte sich gar nicht genug bedanken.

Nach einem zügigen Aufräumen verwöhnte Elke R. die Helfer in diesem Jahr mit Nudeln und Wurstgulasch, eine immer wieder tolle Sache, denn so kann an diesem Mittag die Küche zuhause kalt bleiben.

Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer, Sponsoren und Helfer, die zu diesem erfolgreichen Gelingen beigetragen haben.

Ob und wo der 10. HANSE-Gesundheitslauf im kommenden Jahr am letzten Sonntag im Januar stattfinden wird, hängt davon ab, wo unsere neue Bleibe sein wird, denn die Berufliche Schule soll spätestens im Sommer leer gezogen werden.

(B.K.)